Beschreibung
Wissenswertes über Fenchel
Fenchel stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und Vorderasien, wo Menschen ihn seit Jahrtausenden als Gemüse, Gewürz und Heilpflanze nutzen. Archäologische Funde belegen seine Kultur bereits im dritten vorchristlichen Jahrhundert in Syrien. Im antiken Griechenland war Fenchel unter dem Namen „Marathron“ bekannt, auch als Namensgeber des Schlachtfelds von Marathon. Im Mittelalter wurde Fenchel vor allem in Klostergärten angebaut, wo er als Verdauungshilfe geschätzt wurde.
In der Volksheilkunde schätzen ihn Anwender Fenchel wegen seiner krampflösenden und verdauungsfördernden Wirkung. Die Samen, das Kraut und die Knolle enthalten ätherische Öle, die Magen, Darm und Atemwege beruhigen können. Fencheltee wird traditionell bei Magenbeschwerden, Blähungen und Husten eingesetzt.
Besonders in der Küche ist Fenchel vielseitig: Die Knolle dient als Gemüse, das Kraut als Gewürz, und die Samen finden vielfältige Verwendung in Gewürzmischungen. Sein charakteristisches Aroma erinnert an Anis und Süßholz.
Fenchel ist eine ausdauernde krautige Pflanze mit aromatischen Blättern, gelben Doldenblüten und oft mehrere Meter hohen Stängeln. Er ist heute weltweit verbreitet und gehört zur Familie der Doldenblütler.
Fenchel wurde 2009 zur Arzneipflanze des Jahres gekürt – ein Zeugnis seiner Bedeutung in Ernährung und Medizin.
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